Jakobuswege er-fahren – „Radfahren mit Sinn und allen Sinnen“

Wer macht sich mit dem Rad auf den Jakobusweg?

Wir vom ADFC Landsberg am Lech bieten begleitete Radpilgerwege-Touren, die von qualifizierten, ausgebildeten Pilgerbegleitern gestaltet und mit spirituellen Wegimpulsen begleitet werden.

Radpilgerwege mit uns er-fahren - sei dabei!

Das ist ein Lebensstil, der Gedanken zur Ruhe kommen lässt, Klarheit in den Kopf einziehen lässt, der Durcheinander ordnet. Die Sinne erwachen, besonders die Sinne, die wir im Alltag oft nicht brauchen – riechen, schmecken, hören, tasten und spüren… Wir erfahren uns wieder als Teil der Schöpfung, erleben Wind, Wetter, Sonne, Regen und verlassen unsere Wohlfühlzone, unsere von allen Wettern abgeschirmte Blase. Wir spüren uns selbst von Tag zu Tag mehr, wachen auf, die tägliche Bewegung bewegt den Geist – das ist die wirkungsvollste Burn-out-Prophylaxe, die ich kenne. Wir reduzieren das äußerliche Gepäck auf das Notwendigste. Es ist überraschend wenig, was wir auf einem Radpilgerweg wirklich brauchen.

Die traditionell ausgewiesenen Pilgerwege, allen voran die Jakobs-Wege, sind Wanderwege.
Oft sind sie mit dem Rad unbefahrbar. Fußpilger empfinden Radfahrer zudem auf engen Wegen als Störung.

Besonders tief berühren uns die Jakobuswege in der Nähe. Und so laden wir ein, die Jakobus-Radpilgerwege mit uns zu er-fahren, die wir im Jahr 2020 mit Rad-Muschel-Zeichen als Wegweiser vollständig erschlossen haben. Wer einen Jakobus-Radpilgerweg fährt, radelt auf zumeist stillen, naturreichen Wegen.

Aktuell gibt es in diesem Jahr eine geführte Radpilgerweg - Mehrtagestour, die von qualifizierten, ausgebildeten Pilgerbegleitern gestaltet und mit spirituellen Wegimpulsen ergänzt werden, zu denen wir dich gerne einladen möchten!

Jakobus Radpilgerweg - Mehrtagestour Passau - Landsberg - Fr. 04.08. bis Mo. 14.08.2023
Länge der Tour: 405 km, 3000 Höhenmeter

Natur pur, berührende Kirchen, großartige Landschaften und 405 Kilometer auf einem unserer schönsten Jakobus-Radpilgerwege warten darauf, entdeckt zu werden.

Startpunkt ist in der Dreiflüssestadt Passau, am Inn entlang nach Schärding und weiter in das Rottal. Über Pocking nach  Bad Birnbach und weiter über Mitterskirchen und Reischach nach Altötting. Dann nach Garching an der Alz, Trostberg und Altenmarkt der Alpenkette entgegen. Weiter nach Westen durch Obing und Amerang bis in die Salzstadt Wasserburg am Inn und weiter nach Bad Aibling. Ab Weyarn weiter auf der Oberland Tour nach Westen in den Landkreisen Miesbach und Bad Tölz. Vorbei an Sachsenkam und Kloster Dietramszell und weiter westwärts durch Geretsried über die Isar und in Beuerberg über die Loisach. Dann gehts über Seeshaupt an den Starnberger See weiter nach Weilheim und von dort nach Norden über Dießen, Finning und Schwifting nach Landsberg und Kaufering. Viele Höhenmeter sind eine sportliche Herausforderung, mit E-Bike ein Genuss.

Aktuelle Informationen zu dieser Mehrtages-Radtouren findet ihr in unserem ADFC Radtouren und Veranstaltungsportal

Wenn ihr Fragen zur Tour habt, sprecht mit dem Jakobus Radpilgerteam des ADFC,
Reinhard Heckmann, oder Jürgen Nitz, die helfen euch gerne weiter.

 

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https://landsberg-am-lech.adfc.de/artikel/jakobswege-als-radpilgerwege-er-fahren-1

Häufige Fragen von Alltagsfahrer*innen

  • Was macht der ADFC?

    Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club e.V. (ADFC) ist mit bundesweit mehr als 190.000 Mitgliedern, die größte Interessenvertretung der Radfahrerinnen und Radfahrer in Deutschland und weltweit. Politisch engagiert sich der ADFC auf regionaler, nationaler und internationaler Ebene für die konsequente Förderung des Radverkehrs. Er berät in allen Fragen rund ums Fahrrad: Recht, Technik, Tourismus.

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  • Was bringt mir eine ADFC-Mitgliedschaft?

    Radfahren muss sicherer und komfortabler werden. Wir nehmen dafür – auch Dank Ihrer Mitgliedschaft – nicht nur Einfluß auf Bundestagsabgeordnete, sondern setzen uns auf Landes- und Kommunalebene für die Interessen von Radfahrern ein. Für Sie hat die ADFC Mitgliedskarte aber nicht nur den Vorteil, dass wir uns für einen sicheren und komfortablen Radverkehr einsetzen: Sie können egal, wo Sie mit Ihrem Fahrrad unterwegs sind, deutschlandweit auf die AFDC-Pannenhilfe zählen. Außerdem erhalten Sie mit unserem zweimonatlich erscheinenden ADFC-Magazin Information rund um alles, was Sie als Radfahrer politisch, technisch und im Alltag bewegt. Zählen können ADFC-Mitglieder außerdem auf besonders vorteilhafte Sonderkonditionen, die wir mit Mietrad- und Carsharing-Anbietern sowie Versicherern und Ökostrom-Anbietern ausgehandelt haben. Sie sind noch kein Mitglied?

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  • Was muss ich beachten, um mein Fahrrad verkehrssicher zu machen?

    Wie ein Fahrrad verkehrstauglich auszustatten ist, legt die Straßenverkehrszulassungsordnung (StVZO) fest. Vorgesehen sind darin zwei voneinander unabhängige Bremsen, die einen sicheren Halt ermöglichen. Für Aufmerksamkeit sorgen Radler*innen mit einer helltönenden Klingel, während zwei rutschfeste und festverschraubte Pedale nicht nur für den richtigen Antrieb sorgen. Je zwei nach vorn und hinten wirkende, gelbe Rückstrahler an den Pedalen stellen nämlich darüber hinaus sicher, dass Sie auch bei eintretender Dämmerung gut gesehen werden können. Ein rotes Rücklicht erhöht zusätzlich die Sichtbarkeit nach hinten und ein weißer Frontscheinwerfer trägt dazu bei, dass Radfahrende die vor sich liegende Strecke gut erkennen. Reflektoren oder wahlweise Reflektorstreifen an den Speichen sind ebenfalls vorgeschrieben. Hinzu kommen ein weißer Reflektor vorne und ein roter Großrückstrahler hinten, die laut StVZO zwingend vorgeschrieben sind.

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  • Worauf sollte ich als Radfahrer achten?

    Menschen, die Rad fahren oder zu Fuß gehen, gehören zu den ungeschützten Verkehrsteilnehmern. Sie haben keine Knautschzone – deshalb ist es umso wichtiger, sich umsichtig im Straßenverkehr zu verhalten. Dazu gehört es, selbstbewusst als Radfahrender im Straßenverkehr aufzutreten, aber gleichzeitig defensiv zu agieren, stets vorausschauend zu fahren und mit Fehlern von anderen Verkehrsteilnehmern zu rechnen.Passen Sie Ihre Fahrweise der entsprechenden Situation an und verhalten Sie sich vorhersehbar, in dem Sie beispielsweise Ihr Abbiegen durch Handzeichen ankündigen. Halten Sie Abstand von Lkw, Lieferwagen und Kommunalfahrzeugen. Aus bestimmten Winkeln können Fahrer nicht erkennen, ob sich seitlich neben dem Lkw Radfahrende befinden. Das kann bei Abbiegemanövern zu schrecklichen Unfällen führen. Beachten Sie immer die für alle Verkehrsteilnehmer gültigen Regeln – und seien Sie nicht als Geisterfahrer auf Straßen und Radwegen unterwegs.

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  • Was ist der Unterschied zwischen Pedelecs und E-Bikes?

    Das Angebot an Elektrofahrrädern teilt sich in unterschiedliche Kategorien auf: Es gibt Pedelecs, schnelle Pedelecs und E-Bikes. Pedelecs sind Fahrräder, die durch einen Elektromotor bis 25 km/h unterstützt werden, wenn der Fahrer in die Pedale tritt. Bei Geschwindigkeiten über 25 km/h regelt der Motor runter. Das schnelle Pedelec unterstützt Fahrende beim Treten bis zu einer Geschwindigkeit von 45 km/h. Damit gilt das S-Pedelec als Kleinkraftrad und für die Benutzung sind ein Versicherungskennzeichen, eine Betriebserlaubnis und eine Fahrerlaubnis der Klasse AM sowie das Tragen eines Helms vorgeschrieben. Ein E-Bike hingegen ist ein Elektro-Mofa, das Radfahrende bis 25 km/h unterstützt, auch wenn diese nicht in die Pedale treten. Für E-Bikes gibt es keine Helmpflicht, aber Versicherungskennzeichen, Betriebserlaubnis und mindestens ein Mofa-Führerschein sind notwendig. E-Bikes spielen am Markt keine große Rolle. Dennoch wird der Begriff E-Bike oft benutzt, obwohl eigentlich Pedelecs gemeint sind – rein rechtlich gibt es große Unterschiede zwischen Pedelecs und E-Bikes.

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  • Gibt es vom ADFC empfohlene Radtouren für meine Reiseplanung?

    Wir können die Frage eindeutig bejahen, wobei wir Ihnen die Auswahl dennoch nicht leicht machen: Der ADFC-Radurlaubsplaner „Deutschland per Rad entdecken“ stellt Ihnen mehr als 165 ausgewählte Radrouten in Deutschland vor. Zusätzlich vergibt der ADFC Sterne für Radrouten. Ähnlich wie bei Hotels sind bis zu fünf Sterne für eine ausgezeichnete Qualität möglich. Durch die Sterne erkennen Sie auf einen Blick mit welcher Güte Sie bei den ADFC-Qualitätsradrouten rechnen können.

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